Geglückter Wiederaufbau nach Verlust der Kathedrale

Dankbarer Blick auf den Bestand wegen akuter Bedrohung durch Umbau

Zerstörung in der Nacht zum 1. März 1943


Die Katastrophe

Bei den Bombenangriffen während des zweiten Weltkriegs wurde auch die Kathedrale getroffen und brannte bis auf die Grundmauern aus. Die Kuppel war zusammengebrochen. Innenraum, Altar und Bischofssitz wurden zerstört und auch die Decke der Krypta stürzte teilweise ein.

Arbeiten in den Trümmern

Größtenteils wurden die Aufräumungsarbeiten in der Ruine der Kathedrale von freiwillige Helfer der St. Hedwigs-Gemeinde ausgeführt.


Der Wiederaufbau - Hoffnungszeichen aus der Kraft des Glaubens

Das vollendete Werk: Innenraum im Geiste des II. Vatikanischen Konzils

Altarweihe durch Kardinal Bengsch am 1. November 1963

Nach den Plänen des Düsseldorfer Architekten Prof. Hans Schwippert ermöglichte der Altar inmitten der Gemeinde, kreisförmig von den Gläubigen umringt, erstmalig in einer neugestalteten Bischofskirche die Zelebration des Messopfers der Gemeinde zugewandt, wie es das Konzil empfahl. Der Wiederaufbau fand nach zwölfjähriger Anstrengung unter Leitung dreier Berliner Bischöfe mit der Weihe des Altars (190 Jahre nach der Kirchweihe) durch Alfred Kardinal Bengsch seinen glücklichen Abschluss.

Würdigung der gelungenen Gestaltung zum 25. Jubiläum der Altarweihe

Bischof Dr. Heinrich Theissing am 1. 11. 1988:

"Ich liebe die St. Hedwigskathedrale, weil sie in ihrer neuen architektonischen und künstlerischen Ausgestaltung das Erlösungswerk Christi symbolisch darstellt."