Die Glasfenster gliedern die hohen rundbogigen Öffnungen in ruhigem Duktus in Quadrate. In drei senkrechten Reihen sind jeweils 11 Quadrate angeordnet, die eine identische Aufteilung erhielten. Quadrate mit mehrfarbigen, unterschiedlichen Facetten bilden übereinandergesetzt eine Wand aus Licht. So sind die Fenster zurückhaltender Teil der schlicht gestalteten Gebäudehülle, die das liturgischen Geschehen bergend rahmt. Die dezenten Farben der Teilstücke der Quadrate variieren, aber wiederholen sich auch. Das abstrakte Muster bietet dem Betrachter Gelegenheit zur Meditation und geistigen Sammlung im Gottesdienst.
Fensterform 1, die vier der acht Fensteröffnungen mit einer identischen Anordnung der Muster füllt.
Fensterform 2, die im Wechsel mit der ersten Form die übrigen Fensteröffnungen ausfüllt.
Die Strahlkraft der Glasfenster zur Erleuchtung des Innenraums ist z. Z. noch eingeschränkt. Die seit Jahren überfällige Reinigung würde ohne hohen finanziellen Aufwand die Verschmutzung beseitigen. Ein kleiner prozentualer Anteil des Betrages, der seit 2013 allein für Umbauvorbereitungen ausgegeben wurde (bisher ca. 2 Mio. Euro) gäbe der Bischofskirche die würdevolle, angemessene Belichtung wieder.
s. dazu Online-Diskussion im "Tag des Herrn"
unter des Adresse: www.tag-des-herrn.de
Diskussionsbeitrag vom 28.08.2016:
Was wäre nötig für ein würdevolles Gotteshaus?
Skonto für den lieben Gott
Rechterhand findet sich ein Zitat aus dem Beitrag:
"Zwei Prozent dessen, was Planer und Berater erhielten, hätten genügt, dem Haus des Herrn seit drei Jahren einen würdigeren Rahmen für Gottesdienste zu geben. War von den bisherigen Vorbereitungskosten eines Kathedralumbaus nicht wenigstens dieser Skontobetrag zur Ehre Gottes übrig?"