Protestwachen vor der bereits demolierten Kathedrale

Am 15. Oktober 2019 stand die Gerichtsverhandlung gegen das Erzbistum Berlin wegen der Verletzung des Urheberrechts der Schöpfer der denkmalgeschützten Innenraumgestaltung an. In Vorbereitung dieses Termin erinnern die Freunde der Hedwigskathedrale an das allgemeinen Interesse, dass Katholiken und Kulturinteressierte mit diesem Termin verbinden. An jedem Donnerstag Nachmittag versammelten sich Engagierte zuerst zu Mahnwachen.

Bildliche Belege für Mahnwachen und Protestwachen in Beispielen

12.09.2019 – unmittelbar nachdem die heimliche Zerstörung des Hochaltars durch das Erzbistum Berlin ruchbar geworden war.
12.09.2019 – unmittelbar nachdem die heimliche Zerstörung des Hochaltars durch das Erzbistum Berlin ruchbar geworden war.

Die Leitung des Erzbistums Berlin erwirkte bei Gericht dreimal eine Verschiebung der Verhandlung und begann währenddessen mit der rechtswidrigen Zerstörung des streitgegenständlichen Gesamtkunstwerks. Die Rechtsvertretung des Erzbistums Berlin drückt es in Schreiben an das Gericht folgendermaßen aus "vollständige Vernichtung des Gesamtkunstwerks".

 

Seither halten die Freunde der Hedwigskathedrale jeden Donnerstag Protestwachen ab.

20-02.2020 – Protestwachen stehen unter dem Motto "Kulturvernichtung in St. Hedwig stoppen!"
20-02.2020 – Protestwachen stehen unter dem Motto "Kulturvernichtung in St. Hedwig stoppen!"

Chronologie der bisherigen Verschiebungen von Verhandlungsterminen, 

die allesamt auf Anträge des Erzbistums Berlin zurückgehen:

Vom 15.10.2019, 11:00 Uhr  auf den 17.03.2020, 10:30 Uhr;

vom 17.03.2020, 10:30 Uhr  auf den 16.06.2020, 10:00 Uhr;

vom 16.06.2020, 10:00 Uhr  auf den 14.07.2020, 12:00 Uhr;

27.02.2020 – Protestwache im Hinblick auf den Gerichtstermin am 17.03.2020, bevor das Erzbistum Berlin Verschiebung beantragte
27.02.2020 – Protestwache im Hinblick auf den Gerichtstermin am 17.03.2020, bevor das Erzbistum Berlin Verschiebung beantragte

Forderung nach Öffnung der versperrten Kathedrale

Seit 1. September 2018 hat Erzbischof Koch die Hedwigskathedrale für Gläubige und Besucher versperrt. Unter dem Vorwand das Dach reparieren und das Bauwerk sanieren zu wollen, wurde das Gotteshaus verschlossen, obwohl nichts derartiges geschieht und nicht einmal ein Bauantrag gestellt worden ist.


Unterstützung für die bestehende Kathedrale

Die seit 2011 vernachlässigte Innengestaltung verdient Engagement

Unterzeichner des Offenen Briefes

Fachleute für Architektur, Denkmalschutz und Kulturerbe aus dem In- und Ausland (6 Länder) werben dafür, eine denkmalverträglichen Lösung zur Verbesserung des bedeutenden Kirchenbaus zu suchen. Mit ihrem Namen treten sie dafür ein.

Möglichkeit zur Unterzeichnung

Neben der Befürwortung und Förderung des Erhalts besteht für Engagierte weiterhin die Gelegenheit, den Offenen Brief zu unterzeichnen, um die Bedeutung des Bauwerks hervorzuheben, für das Erzbischof Dr. Koch Verantwortung trägt.


Befürworten Sie den Erhalt !

Erheben Sie Ihre Stimme für die Bewahrung wertvollen Bestands und behutsame Entwicklung. Eine sparsame Sanierung sichert Einzigartiges und fördert so notwendige pastorale Aufgaben.  

Werden Sie Förderer des Erhalts !

Beteiligen Sie sich aktiv am Einsatz für den Erhalt der Innenausstattung, die von der Tradition des Bistums zeugt, ein Symbol der Einheit ist und besondere künstlerische Qualität aufweist.


Jeder gute Bauherr pflegt sein Haus und hält es sauber, damit es im rechten Licht erstrahlt.

Erinnern wir die Verantwortlichen an ihre Pflichten als Hüter des Hauses !