Dresdner Bischof über Finanznot der Ostbistümer

Pastorale Aufgaben sind nur noch mit Strukturhilfen erfüllbar



Sparen beim Pastoralen, aber Geld für Berlin absegnen

Antwort Timmerevers' vom 15.06.2017 auf Anfrage zur Finanzierung

Bischof Timmerevers, der erst jüngst (August 2016) aus dem Bistum Münster nach Dresden-Meißen wechselte, schreibt von einen "langen und mehrstufigen Kommunikationsprozess" im Erzbistum Berlin.

Gemeindemitglieder vor Ort, im Bistum Berlin, haben es völlig anders erlebt: nur vom Ordinariat Abhängige, zur Loyalität Verpflichtete und vom Umbau Profitierende wurden um Voten gebeten.

Ratschläge von unabhängigen Institutionen und Fachleuten wurden nicht angenommen.

Im Brief offenbart der Bischof ein bizarres Verständnis von Geschichte und Denkmalpflege, dass dem des Papstes extrem widerspricht. Der Papst warnt vor Geschichtsvergessenheit.

Timmerevers will, dass "unsere Kirchen nicht zu Museen werden", wie Woelki in seiner Berliner Abschiedspredigt Freunde des bestehenden St. Hedwigs-Kathedrale als "Museumswächter" diffamierte.

Bischöfe mit derart kruden Ansichten tragen Verantwortung für das kulturelle Erbe von Bistümern.