Es geht nicht nur um ein Gebäude:

"Der vorgesehene Umbau würde zu Glaubenskrisen führen, die der Erzbischof zu verantworten hat.

Was vorher Kathedrale war, geriete zum Sinnbild für Maßlosigkeit, Machtspiel und Aktionismus.

Dabei geht es nicht um den geplanten formentleerten, nivellierten Raum. Bauwerke sind nicht so wichtig. Beten kann man auch in Sitzungssälen, Sportarenen und Mehrzweckhallen.

Dieser zentrale Berliner Kuppelbau würde zum Symbol eines verfehlten Entscheidungsprozesses und Irrwegs des Erzbistums. Gegen fachlichen Rat und unter Ausschluss der Gläubigen wäre eine intakte, traditionsreiche Bischofskirche aus Repräsentationsstreben mit enormem Kostenaufwand verändert.

Weil dies nichts mit dem Glauben zu tun hat, würden viele Gläubige fernbleiben, manche die Katholische Kirche ganz verlassen. Es könnte nicht den Glauben derer erschüttern, die Christus folgen. Aber das Vertrauen in die fehlbare Institution, die sich auf ihn beruft, würde schwinden." (Vollständiger Text s. Download)