Vermeintliche liturgische Notwendigkeit
– einer Altarumrundung
– der allseitigen Altarbeweihräucherung;
Vermeintlich sei die Innengestaltung von 1963 nicht konzilskonform.
Die Fehlinformationen wurden 2013 und 2014 während des Realisierungswettbewerbs von Presse und Medien aufgegriffen und verbreitet. Das Erzbistum Berlin ließ die haltlosen Behauptungen danach fallen, korrigierte sie jedoch nicht öffentlich. Dadurch werden falsche liturgische Aussagen immer noch öffentlich kolportiert und beeinflussen so auch Politiker.
Römischen Messbuch stellt richtig:
– Missale Romanum § 299
– Missale Romanum § 277
Dagegen wurde die Liturgiereform hier erstmals konzilsgerecht umgesetzt.
Zur Richtigstellung durch kompetente Experten wird auf folgende LINKS im Internet verwiesen:
– Vatikanisches Dekret vom 14.03.2017 – LINK
– Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. A. Gerhards
– Berliner Weihbischof em. Weider klärt auf
Der Sprecher des Erzbistums Berlin, Stefan Förner, räumte am 29.06.2017 bei der Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ein, der Umbau der Kathedrale sei zwar "funktional notwendig, aber kirchenrechtlich nicht zwingend" (s. Beitrag in der Herderkorrespondenz 8/2017).
Nicht originale Bankaufstellung wird als Argument gegen das Original missbraucht.
In der Umbauplanung 08/2015 haben die Planer Auswertungen vorgenommen, die sich auf angebliche Bohrungen von Februar 2015 beziehen.
Auf ausdrückliche Nachfrage während eines Pressegesprächs am 17.12.2015 versicherte der Sprecher des Erzbistums Berlin, Stefan Förner, dass um die Kathedrale im Februar 2015 alle notwendigen Bohrungen ausgeführt wurden, was sich nach Auskunft der Senatsverwaltung am 13.10.2016 als falsch herausstellte.
Auf Nachfrage teilte der Senat von Berlin am 13.10.2016 mit, dass im Bereich der Kathedrale keine Bohrungen durchgeführt wurden.
Vom Fachgebiet Geologie (SenStadtum VIII E 31) wurden Daten von lediglich 6 abteuften Bohrungen mitgeteilt. Die Position dieser wenigen Bohrungen, die nur im Bereich der geplanten Tiefsakristei liegen, zeigt die Planüberlagerung. Im gesamten Bereich um die Kathedrale wurde keine einzige Untersuchung durchgeführt.
khf
Keine Bauwerkspflege seit 2011
(Reinigung von Fenstern, Wandfläche etc. wird mit Hinweis auf Umbau "eingespart")
Vernachlässigung des Erhalts der originalen Gestaltung (Bankaufstellung, Vorhalle etc.)
Kontinuierlich wechselnde Vorwände, mit denen die Notwendigkeit eines Umbaus begründet werden sollte.