* Das mediale Auftreten des Rheinländers in Berlin gemahnt an den Romantitel "Irrungen, Wirrungen" des großen brandenburgischen Dichters Theodor Fontane, der sicher einiges kommentiert hätte.
Bei Politikern, Propagandisten und Karnevalisten hat sich die Öffentlichkeit mit wechselnden Ansichten und wenig begründeten Aussagen abgefunden. Dagegen erwarten Gläubige und vertrauensvolle Mitbürger von einem Bischof altmodischerweise Wahrhaftigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit und Würde.
Die Ereignisse im Erzbistum Berlin seit 2011 haben aufmerksame Beobachter in dieser Hinsicht enttäuscht. Unglaubwürdiges öffentliches Auftreten ist für viele schwer vereinbar mit geistlichen Hirten, die das Evangelium verkünden und Gottes Wort wahrhaftig auslegen sollen.
Anhand der hier aufgeführten Beispiele wird jeder Leser sich selbst ein Urteil bilden können.
Wer gegen vernünftige Argumente immun ist und guten Rat in den Wind schlägt, hat ein dickes Fell, sollte man meinen. Stattdessen beklagt sich nun der toughe Entscheider, der die Zerstörung eines Denkmals durchsetzen will, über Kritik.
Erzbischof Dr. Koch beklagt Kinderarmut
Am 15.10.2016 war im rbb-Radio zu hören, dass der Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Koch, die hohe Kinderarmut beklagt. Er kritisierte „Für eine reiche Stadt wie Berlin ist das nicht hinnehmbar.“
Dr. Koch will 43 Mio. für seinen Arbeitsplatz,
Woelki hat nichts gegen Luxus in der Kirche
Anhand der Aussagen des Erzbischofs wird in einer Erörterung deren Unrichtigkeit im Detail mit Quellenangaben nachgewiesen.
Das Interview wurde auch auf der offizielle Internetpräsenz des Erzbistums Berlin veröffentlicht und ist dort im Wortlaut des Artikels der Kirchenzeitung nachzulesen.
Heiner Koch über sein erstes Jahr als Erzbischof von Berlin – Die Herde zusammenhalten
Das Interview mit Dr. Koch führte Cornelia Klaebe.
Erzbischof Koch zeigt, wie man mit ständig veränderten Aussagen über vermeintliche Entscheidungen und deren beabsichtigte Verkündungstermine Kirchenmitglieder und Öffentlichkeit monatelang hinhalten kann.