„ … es wird soviel über „Fake News“ und „Alternative Fakten“ gesprochen.
Dabei sind das einfach schicke Formulierungen für Lügen.“
(Deborah Lippstadt)
"Der heiligen Hedwig drohen nasse Füße, wenn nicht bald etwas geschieht. (…)
Am dringendsten ist die Sanierung der Kuppel der St. Hedwigs-Kathedrale von außen. Die Dämmung ist kaputt und es regnet rein. Deswegen beginnt die Sanierung der Kathedrale auch von oben und außen. Dazu muss aus Sicherheitsgründen die Kathedrale ab dem 1. September 2018 geschlossen werden."
Wenn die Dachdeckung schadhaft ist, wird unverzüglich ein Dachdecker zur Reparatur auf das Dach geschickt. Doch auf dem Dach der Hedwigskathedrale geschieht seit 10 Monaten nichts. Für die Irreführung hat sich Erzbischof Koch bei den Getäuschten bisher nicht entschuldigt. So sollte er zumindest dafür sorgen, dass die unnötig versperrte Kathedrale wieder geöffnet wird.
Auszüge aus dem Booklet zum Brief Erzbischof Kochs vom 29.06.2018 (St. Adalbert-Mosaik und Text)
In der Vorhalle der Kathedrale zeigte Jörg-Michael Susa eine Informationstafel über die beabsichtigte Zerstörung des einzigartiges Kulturerbes – der Innengestaltungs der St. Hedwigs-Kathedrale. Er fordert damit auf, den staatlich geförderten Frevel der Kulturzerstörung für mehr als 60 Mio. Euro zu stoppen.
Erzbischof Koch sprach nach der Ostermesse Herrn Susa an und wies darauf hin, dass er für Schulen und Caritas wesentlich mehr Geld ausgeben würde, als für den Umbau der Hedwigskathedrale und das der Frevel beim Wiederaufbau (1952 bis 1963) begangen wurde und nicht jetzt. Mit dem Umbau würde nur der alte Zustand wiederhergestellt werden, der vor dem Krieg bestanden hätte.
Das Kreuz bleibe natürlich auf der Kuppel, die Freunde der Hedwigs-Kathedrale hätten einen veralteten Kenntnisstand und im Diözesanrat und anderswo wurde darüber mehrfach gesprochen.
1. Kirche finanziert Schulen
90 % aller Kosten erhalten die kirchlichen Träger der Schulen vom Staat erstattet.
2. Kirche finanziert karitative Einrichtungen
100 % aller Kosten erhalten die kirchlichen Träger karitativer Einrichtungen vom Staat erstattet.
3. Der alte Zustand der Hedwigskathedrale wird wiederhergestellt.
Außer der wegen Woelkis Höhenangst gewünschten Schließung der zentralen Öffnung, hat der radikal reduzierte Umbauentwurf nichts mit der Kathedrale von 1932 bis 1943 zu tun, die für den tridentischen Ritus bestimmt war.
4. Das Kreuz bleibt natürlich auf der Kuppel. Die Freunde der St. Hedwigs-Kathedrale haben einen veralteten Kenntnisstand.
Das Erzbistum Berlin hat nachweislich, die Entfernung des Kreuzes von der Kuppel zur denkmalrechtlichen Genehmigung beantragt. Hat Erzbischof Koch Erinnerungslücken oder will er eine bewusste Fehlinformation platzieren?
Ein Bischof sollte besser bei der Wahrheit bleiben.
Regelmäßig informiert Jörg-Michael Susa mit einem Plakat darüber, dass in Berlin einzigartiges Kulturerbe bedroht ist – die St. Hedwigs-Kathedrale. Die denkmalgeschützte Innengestaltung von hohem künstlerischen und geschichtlichen Wert, soll nach dem Willen der Berliner Erzbischöfe Woelki und Koch einem radikalen Umbau zu einer Arena für multifunktionale Nutzung zum Opfer fallen. Als politische Versammlungsstätte, Event-Center und Ausstellungshalle soll der große Kuppelraum im Zentrum der Bundeshauptstadt Touristen und Andere anziehen, da die Zahl der Besucher von Gottesdiensten weiter abnimmt. Die enorme Geldverschwendung, des unnötigen Umbaus, wird weit mehr als 60 Mio. Euro kosten. Der Frevel der Kulturzerstörung, der auch mit staatlichen Mitteln finanziert werden soll, ist zu stoppen!
Erzbischof Koch bestreitet, Geld für seine Amtsausübung vom Land Berlin zu erhalten. Im Landeshaushaltsgesetz kann jeder Bürger überprüfen, dass Bischöfe und Domkapitulare aus öffentlichen Mitteln finanziert werden. Diese Leugnung seiner Besoldung aus allgemeinen Steuergeldern widerspricht der Loyalitätszusage, die Erzbischof Koch im Amtseid der Landesregierung gegeben hat? Nach dem gültigen Preußischen Konkordat ist das die Voraussetzung für seine Amtsausübung und seine Finanzierung.
Wie soll sich das Land Berlin auf Abstimmungen mit einem Verhandlungspartner verlassen, der die bestehende finanzielle Bindung leugnet?