Ein Irreführung zur Rechtfertigung der offensichtlichen Fehler des Umbauplans
Erzbistum Berlin im Dezember 2014
Die Falschaussagen im Detail:
Wenn die Weiträumigkeit durch Verschluss der Unterkirche verloren ginge und Stühle aufgestellt werden sollen, verringert sich die Zahl der Plätze bei Messen mit Chormusik auf gerade noch 316.
Allenfalls hinter Stuhlreihen könnten Kniebänke platziert werden. Also sind für einDrittel aller Plätze keine Kniebänke möglich.
Nun soll doch eine einzelne Stufe (Stolperstufe) um den Altarbereich angeordnet werden. Das verbessert die Sichtverhältnisse kaum, widerspricht aber der ständig proklamierten, zentralen Entwurfsprämisse, alles einzuebnen.
Für die große Klais-Orgel ist bei dem Siegerentwurf kein Platz. Nach 3 1/2 Jahren wurde keine Möglichkeit präsentiert, bei einem Umbau das wunderbare Instrument zu erhalten.
Die Abschrift der am 24.12.2014 vom Erzbistum Berlin in der Kathedrale aufgestellten Umbauwerbetafel.
Die Umbauabsicht wurde auch damit begründet, mehr Plätze zu schaffen, da die Öffnung zur Unterkirche angeblich die Kapazität einschränke. So schreibt der vom Erzbischof Beauftragte für den Umbau der Kathedrale von einer Zunahme der Sitzplätze auf 550 Plätze, ohne einen Bestuhlungsplan vorweisen zu können. Mit einer exakten Berechnung nach den Angaben der Planer kann nachgewiesen werden, dass die Zahl der Sitzplätze durch den geplanten Umbau drastisch abnehmen würde. Während zur Zeit allein in der Oberkirche über 440 Personen Sitzplätze finden, würde es nach dem aktuellen Umbauplan bei Gottesdiensten mit Chormusik nur noch 316 Sitzgelegenheiten für Gläubige geben.
Nach dem aktuellen Stand der Umbauplanung von Sichau-Walter-Zogmayer, der im "Tag des Herrn" am 28.09.2017 veröffentlicht wurde, kann die Anzahl der vorgesehenen Stühle und der Anteil der Plätze, bei denen Kniebänke möglich wären, exakt ermittelt werden. In einer Tabelle wird nachgewiesen, wie viel Plätze maximal bei Veranstaltungen mit oder ohne Chormusik vorhanden sind (Normalfall 316 Plätze).
Ermittlung der maximalen Stuhlanzahl nach dem aktuellen Umbauplan vom September 2017: