Von Marx lernen, heißt für Koch – Stoppen lernen !

München ist Berlins Vorbild und stoppt Projekt wegen Kostenexplosion

s. Links in den Medien, die berichten:

Merkur.de:  Erzbistum muss zurückrudern  und 

Kosten … explodieren: Erzdiözese stoppt Projekt

Kirche+Leben Netz:  Erzbistum stoppt Baupläne

 

Die CNA (Catholic News Agency) berichtet in einer Meldung vom 06.12.2018 von der klugen Einsicht eines deutschen Erzbistums, ein geplantes Bauprojekt zu reduzieren, für das Kosten von einigen Dutzend Millionen Euro eingeschätzt waren, die nun explodieren, wie zu erwarten war.

Bei genauerer Betrachtung geht es jedoch um das Erzbistum München, dass offenbar über Prüfgremien verfügt, die rechtzeitig eine Notbremsung veranlassen können. Von einem aus dem Ruder laufenden Bauprojekt in der Erzdiözese München ist in der Meldung von CNAzu lesen.

Dagegen können die Berliner Katholiken und die Steuerzahler Berlins und des Bundes nur hoffen, dass auch die St. Hedwigs-Kathedrale von den liturgisch unnötigen und unkalkulierbaren Umbauphantasien verschont bleibt, bei denen viele Dutzend Millionen Euro in Sumpf und Grundwasser von Berlin versenkt werden sollen.

 

Der Münchner Erzbischof Kardinal Marx hat schon eine Konsequenz gezogen:

"An der Spitze der Verwaltung im Erzbistum München und Freising wird künftig nicht mehr ein Priester stehen, wie es bislang in der katholischen Kirche allgemein üblich ist, sondern eine Frau oder ein Mann aus dem Laienstand."

Wann verhindert Berlins Erzbischof Koch den sich anbahnenden kath. Bauskandal in Berlin? 

Vorzüge Münchens – Defizite Berlins

"Die ermittelten Kosten für das Kardinal-Döpfner-Haus liegen weit über unserem Rahmen", sagte der Generalvikar des Münchner Erzbischofs. "Jüngste Berechnungen zum Investitionsvolumen haben vor Baubeginn ergeben, dass statt der im Wettbewerb ausgelobten Kostenobergrenze von 53 Millionen Euro für die bestehenden Planungen nach aktuellem Stand und auf der Grundlage gegenwärtiger Baupreise mit Gesamtkosten in Höhe von mehr als 94 Millionen Euro zu rechnen ist", so die Mitteilung.

In Berlin gab es beim Wettbewerb überhaupt keinen Kostenrahmen – es war keine Kostenobergrenze ausgelobt.

Bei einer Überprüfung des Entwurfs habe sich gezeigt, dass im Wettbewerb Bereiche "unzureichend oder nicht berücksichtigt wurden". Neben den gestiegenen Baupreisen machten diese einen Großteil der Kostensteigerung aus, so die Mitteilung weiter. 

In Berlin gab es 2013 nicht einmal eine präzise Aufgabenstellung, die für den von Kardinal Woelki ausgelobten Realisierungswettbewerb vorauszusetzen gewesen wäre. So war keine Kostenkontrolle möglich. In Berlin ist der ausgewählte Entwurf hinsichtlich der schon von der Jury festgestellten Mängel seit Jahren nicht einmal unabhängig überprüft worden. Ohne eine korrigierte Planfassung öffentlich präsentiert zu haben, sind bereits staatliche Fördermittel zugesagt und wird von Kirchenverantwortlichen über Baukosten, -abläufe und -zeiten spekuliert