Pressekonferenz am 12.12.2019 11:00 Uhr, Brüderstaße 13, 10178 Berlin

Verein Freunde der Hedwigskathedrale e.V.


Einladung zur Pressekonferenz


St. Hedwig in Trümmern 

#SanktHedwiginTruemmern

Protest gegen den illegalen Abriss des einzigen gesamtdeutschen Denkmals
aus den Jahren der Teilung ohne baurechtliche Genehmigung

 

Pünktlich zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung hat das Erzbistum Berlin heimlich
mit dem Abriss des denkmalgeschützten Innenraumes der Hedwigskathedrale begonnen, obwohl
erst im März 2020 das Landgericht Berlin über Urheberrechtsklagen entscheiden soll, die diesen Abriss vielleicht noch verhindern könnten. Bis dahin ist das einzigartige Raumkunstwerk aus den Jahren 1953-1963  – Ausdruck fortschrittlicher theologischer Anschauungen und Denkmal deutsch-deutscher Geschichte –  so weit vernichtet, dass es nichts mehr zu schützen gibt: So erhält Erzbischof Heiner Koch freie Bahn für die Errichtung der vom Erzbistum ersehnten „Hauptstadtkathedrale
.“ 

Der Verein Freunde der Hedwigskathedrale e.V., dessen Mitglieder und Sympathisanten im Schulterschluss mit Fachleuten für Architektur, Denkmalpflege und Erinnerungspolitik seit mehr als fünf Jahren gegen Abriss und Neubau kämpfen, laden angesichts des aktuell eskalierten Denkmalskandals am

12.12.2019,  11.00 Uhr

in die Räume der Deutschen Stiftung Denkmalschutz,

Brüderstraße 13,  10178 Berlin

zu einer Pressekonferenz mit Experten

Begrüßung  Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Meyer

Grußwort der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Moderation Prof. Dr. Wolfgang Wolters

 

Welche Denkmalwerte besitzt die 1963 neu geweihte Kathedrale? 

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Meyer, Prof. Dr. Adrian von Buttlar

Warum ist der Umgang mit dem Baudenkmal skandalös? –
Irreversible Schäden vor endgültiger rechtlicher Entscheidung

Dipl. Ing. Architekt Werner J. Kohl

Der rechtliche Rahmen: Kirche und Staat unterminieren
das Vertrauen in die Rechtstaatlichkeit

Prof. Dr. Ulrich Battis

 

Der Verein Freunde der St. Hedwigskathedrale e.V. fordert den sofortigen Stopp aller destruktiven Baumaßnahmen bis zum endgültigen gerichtlichen Bescheid über den Ausgang der Urheberrechtsprozesse. Er fordert, den Medien unverzüglich vor Ort eine Begehung und fotografische Dokumentation des gegenwärtigen Zustandes zu ermöglichen. Er fordert eine parlamentarische Untersuchung über die von Politik und Verwaltung zu verantwortenden  illegalen Eingriffe in das Baudenkmal und seitens des Bauherrn die  endgültige Revision
seiner unangemessenen und weithin umstrittenen Neubaupläne zugunsten einer
respektvollen Bestandssanierung des Baudenkmals.

 

                                                                                               Verein der Freunde der Hedwigskathedrale e.V.

                                                                                         Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Meyer, Vorsitzender



Einladung zur Pressekonferenz

Möglichkeit zum Download des Dokuments, mit dem Medien und Interessierte eingeladen wurden.

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2019-12-12_Einladung-Pressekonferenz-Hedwigskathedrale
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