Im Vorfeld der Versammlung des Diözesanrates änderte der Erzbischof seine Fragen und forderte "Gremien und Gruppen" zur Beantwortung auf.
Wenngleich die Fragen schon deutlich auf einen geplanten Umbau orientierten, wurden zu erwartenden Probleme im Einzelnen sachgerecht benannt, was zu lesen ist unter diesem Link.
"Es geht mir nicht um die wichtigen technischen oder finanziellen Fragen, auch nicht um Probleme des Denkmalschutzes" leitete der Erzbischof seinen Fragenkatalog ein, der nur Liturgie und Pastoral betrifft. Doch der Hauptverantwortliche des Erzbistums sollte sich der Verantwortung für finanzielle und technische Sinnhaftigkeit des von ihm geplanten Unternehmens nicht entziehen.
Die immensen Probleme, die mit dem für 2,3 Mio. Euro entwickelten Umbauprojekt verbunden sind, wurden dem Erzbischof deshalb an Hand seiner Fragen vor Augen geführt. Die baufachlichen Defizite des Umbauplans (Tiefsakristei trotz bekannter Risiken des Baugrunds, enorme Kosten ohne bauliches Erfordernis und funktionelle Fehler) liegen zum Download vor.
Zu Beginn des Fachsymposiums am 15. Dezember 2015 legte Erzbischofs Dr. Heiner Koch Fragen zur Zukunft der St. Hedwigs-Kathedrale vor. Während des Symposiums konnten diese Anfragen noch keine
Berücksichtigung finden. So werden sich in den ersten Monaten des Jahres 2016 die Gremien des Erzbistums damit auseinandersetzen, um den Erzbischof mit qualifizierten Voten bei seiner
Entscheidungsfindung zu beraten. Bei dem Interview in der Sendung "Himmel & Erde" am
2. Januar forderte Erzbischof dann auch öffentlich zur Beantwortung dieser Fragen auf.
Dem Erzbischofs geht es um Fragen der Liturgie und der Pastoral. Dabei klammert er die von ihm gleichwohl als wichtig bezeichneten technischen und finanziellen Fragen aus, ebenso Probleme des Denkmalschutzes.
Die sechs Themengebiete mit den einzelnen Fragen können hier im Detail betrachtet werden.
Die "Freunde der St. Hedwigs-Kathedrale" sind dieser Aufforderung gefolgt und haben am
26. Januar 2016 die von vielen Gläubigen vorgebrachten Überlegungen und Anregungen zu einem Antwortschreiben zusammengefasst. Die Beantwortung wurden dem Erzbischof übergeben.
Diese Argumente für den Erhalt der Innengestalt der Kathedrale sind ebenso den Gremien, die den Erzbischof beraten werden, und der Öffentlich-keit unterbreitet worden. Wir hoffen, damit
den derzeitigen Prozesses der Meinungsbildung unterstützen zu können.
Der Einschränkung des Erzbischofs folgend, beziehen sich die Antworten zunächst auf die vorgegebenen Themen. Abschließend belegen Argumente die geschichtliche Bedeutung und es
werden Empfehlungen ausgesprochen.
Als Pendant zu den Fragen findet sich hier der Text der Antworten mit detaillierter Begründung.